Was ist kasimir 1411?

Kasimir IV. Andreas Jagiello

Kasimir IV. Andreas (*30. November 1427 in Krakau; † 7. Juni 1492 in Grodno) war ab 1440 Großfürst von Litauen und von 1447 bis 1492 König von Polen. Er entstammte der Dynastie der Jagiellonen und war ein bedeutender polnischer Herrscher, der für seine Innen- und Außenpolitik bekannt ist.

Wichtige Aspekte seiner Herrschaft:

  • Innenpolitik: Kasimir IV. versuchte, die königliche Macht gegenüber dem zunehmenden Einfluss des Adels zu stärken. Dies führte zu Konflikten, mündete aber letztendlich in Kompromissen, die die Grundlage für die Polnische%20Adelsrepublik bildeten.
  • Außenpolitik: Unter seiner Herrschaft fand der Dreizehnjährige%20Krieg (1454–1466) gegen den Deutschen Orden statt, der mit dem Zweiten Frieden von Thorn endete und Polen den Zugang zur Ostsee sicherte. Dies stärkte die Polnische%20Krone erheblich.
  • Dynastische Politik: Kasimir IV. betrieb eine erfolgreiche dynastische Politik. Seine Kinder heirateten in bedeutende europäische Herrscherhäuser, was den Einfluss der Jagiellonen in Europa festigte. Zu seinen Söhnen gehörten unter anderem die Könige von Polen, Böhmen und Ungarn.
  • Litauen: Als Großfürst von Litauen war Kasimir IV. bestrebt, die Unabhängigkeit Litauens gegenüber Polen zu wahren. Er förderte die litauische Kultur und Sprache und versuchte, die litauische Identität zu stärken.

Kasimir IV. Andreas gilt als einer der bedeutendsten Herrscher Polens. Seine Herrschaft war geprägt von Kriegen, politischem Geschick und dynastischer Klugheit. Er legte den Grundstein für die Blütezeit Polens im 16. Jahrhundert.